Workshop: Medialitäten und Narrative der Nach-Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, 03.02.2017, Wien

0xE78DAAF0519713835DBD7A29332883B1Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg“ (Link)
Zeit: Fr., 03.02.2017, 13.00-16.30 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse, 1080 Wien
Programm als PDF

  • Mit Petra Bopp, Friedemann Derschmidt, Friedrich Tietjen, Herber Justnik, Anne Wanner und Fabien Théofilakis

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung Fremde im Visier haben die Kurator/innen unter dem Titel „Ihr Album unter der Lupe“ Gespräche mit Menschen geführt, die Fotoalben ihrer Vorfahr/innen – meist Wehrmachtssoldaten – mitgebracht haben. Dabei ging es vor allem um die Frage der Nach-Erinnerung. Wie geht man mit den gefundenen Materialien um? Welche Zugänge wählt man, um sich ihnen zu nähern? Eröffnen Archivrecherchen oder das Gespräch mit noch lebenden Verwandten eine erweiterte Perspektive auf die oft schwer lesbaren Alben? Wie ordnen die Betroffenen die Kriegsteilnahme ihrer Väter, Onkel und Großväter – basierend auf den verfügbaren Informationen – ein? Welche Erinnerungen wurden durch die Kriegsteilnehmer/innen selbst weiter tradiert und wie gehen ihre Nachfahr/innen damit um? Welche Nach-Erinnerung an die Zeitzeug/inn/en und ihre Involvierung in den Zweiten Weltkrieg lebt damit fort und wie positionieren sich ihre Töchter, Söhne und Enkel dazu? Der Workshop soll untersuchen, was es mit dieser privaten Nach-Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg heute auf sich hat.
Eintritt frei, bitte um Anmeldung – beschränkte TeilnehmerInnenzahl: fotosammlung@volkskundemuseum.at